Der Kampf um die Würde
Der Film der 2005 gedreht wurde, handelt von einer katholische Organisation „Vivre dans l’esperance” (In der Zuversicht leben) in Dapaong, im Norden von Togo, die sich entgegen aller Widerstände für HIV-positive Menschen engagiert und gegen die Verbreitung von Aids kämpft. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die katholische Schwester Sœur Marie Stella Kouak. Durch Aidsfälle in der eigenen Familie erlebte sie die dramatische Diskriminierung und Ausgrenzung von Aidskranken hautnah.
Daraus entwickelte sich ihr starker Wunsch, den von Aids betroffenen Menschen ihre Würde zu erhalten oder sie ihnen wiederzugeben. Die von ihr ins Leben gerufene Organisation „Vivre dans l’esperance” bietet Kranken und ihren Angehörigen einen wichtigen Anlaufpunkt, an dem sie in einem vielfach feindlichen Umfeld medizinische, psychologische und soziale Betreuung finden. Für Kinder deren Eltern an Aids gestorben sind und die keinen Platz in anderen Familien finden, gründete sie ein Waisenhaus. (Manche dieser Kinder sind ebenfalls infiziert und werden von Schwester Stella im Sterbeprozess begleitet.) Dieser Dokumentarfilm zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie Schwester Stella diese Arbeit bewältigt, wie sie dazu gekommen ist und welche Wünsche und welche Hoffnungen sie hat.
Er zeigt das Leben der Kinder, der Eltern, der Frauen und der Alten, die versuchen, mit dem Verlust der Familienmitglieder umzugehen. Er zeigt, wie Kinder spüren, dass ihre Zeit gekommen ist und wie Schwester Stella ihnen hilft damit umzugehen. Er zeigt, wie versucht wird, der Diskriminierung zu entgehen und wie ein lebenswertes Leben geführt werden kann. Dem Zuschauer werden die Sorgen und Ängste, aber auch die Freuden der Menschen, die mit dieser Krankheit leben, erzählt.
(Doku Quelle: Youtube.com)
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