Kofferkinder – Zurückgelassen in der Türkei
Die historische Dokumentation arbeitet erstmals ein Tabu der Migrationsgeschichte auf. Bilge Toyran, Menekşe Toprak und Ayhan Zeytin teilen das traurige Schicksal von rund 700.000 Kindern türkischer Gastarbeiter. Ihre Eltern suchten in den 1960er und 1970er Jahren Wohlstand und Arbeit in Deutschland und ließen die Kinder in der Türkei zurück. Verlassen von den Eltern, wuchsen sie dort bei Verwandten auf. Begegnungen mit Vater und Mutter waren so selten wie unvorhersehbar und endeten in erneuten Trennungserfahrungen, die für viele Kinder traumatisch wirkten. Sie wurden hin- und hergeschickt – zwischen zwei Ländern, zwischen leiblichen Eltern und Ersatzmüttern. Sie wurden zu so genannten Kofferkindern. Die seelischen Narben sind bis heute nicht verheilt.
(Doku Quelle: Youtube.com)
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