Billigkraft statt Babysitter – Au-pairs in Deutschland
Die tägliche Ausnutzung in gut verdienenden Familien: aufräumen, bügeln, putzen, kochen – manchmal von 6 Uhr morgens bis 10 Uhr abends, sieben Tage die Woche. So mancher Babysitter aus dem Ausland endet als Billigkraft in „besseren“ deutschen Familien. Mindestentgelt laut Bundesagentur für Arbeit: nur 260 Euro Taschengeld im Monat. Dafür müssen viele als stets verfügbare Haushaltshilfen schuften.
Untergebracht im Privathaushalt, befinden die Mädchen sich in Abhängigkeit – das Arbeitsverhältnis entzieht sich jeder staatlichen Kontrolle. 8.300 Au-pairs kommen offiziell jedes Jahr nach Deutschland, zählt man erteilte Visa und Hochrechnungen von Au-pair-Agenturen zusammen. Darüber hinaus kommen immer mehr Kontakte auf private Initiative über das Internet zustande. Oft gibt es nicht mal einen Vertrag, der das Zusammenleben regelt.
(Doku Quelle: Youtube.com)
The post Billigkraft statt Babysitter – Au-pairs in Deutschland appeared first on Doku Stream.